Die Republikaner (REP)

Die extrem rechten Republikaner, die nach der Kommunalwahl 2004 noch einen Vertreter in den Rat der Stadt Köln entsenden konnten, leiden nach internen Auseinandersetzungen um den Kurs der Partei weiterhin unter personeller Ausdünnung. In Köln und in vielen anderen NRW-Städten traten zahlreiche Mitglieder und Funktionäre der Republikaner zu Pro Köln bzw. zu Pro NRW über. Im Jahr 2005 wechselte auch der Kölner Republikaner-Stadtrat Hans-Martin Breninek zu Pro Köln und ermöglichte es der extrem rechten “Bürgerbewegung” auf diese Weise, Fraktionsstatus zu erhalten. Im Jahr darauf wählte Pro Köln Breninek als Beisitzer in den Vorstand.

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Langjähriger Kölner REP-Funktionär Jürgen Heydrich im Jahre 1994

Heute dürften den Kölner Republikanern nur noch wenige Mitglieder angehören. Auch die Inserate für die Website der Kölner Republikaner (“Nicht meckern - aktiv werden!”), die es in der rechten Wochenzeitung Junge Freiheit gab, sind inzwischen verschwunden. Die Website ist nicht mehr erreichbar. Lediglich der langjährige Kölner Republikaner-Funktionär Jürgen Heydrich wurde im März 2008 erneut zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Partei gewählt.